Die Zukunft ist ambulant und selbstbestimmt

Seniorenwünsche, Pflegebewertung, neue Organisations- und Wohnformen

Werfen wir einen Blick in die Zukunft, dann muss man mehr als ein Optimist sein, zu glauben, dass die heutige Situation im Pflegebereich in Deutschland sich nicht mehr verschlechtern kann. Uns droht nicht nur eine Überalterung der Gesellschaft, wir verspüren sie schon heute. Deutschland wird im Jahr 2050 voraussichtlich ca. 70 Millionen Einwohner aufweisen. Nur noch knapp 50% davon werden im Erwerbsalter sein, aber 30% älter als 65 Jahre. Mit anderen Worten, die demografische Bombe tickt, und ihre Vorläufer – Pflegenotstand, Hiobsbotschaften in den Medien usw. – bekommen wir schon heute zu spüren. Und was können und müssen wir dagegen tun? Die Antwort geben wir auf drei Ebenen.

In Teil 1 vergleichen wir in Europa vorhandene Pflegephilosophien und Bewertungsansätze. In Teil 2 wird ein theoretisch fundiertes und praxistaugliches Bewertungssystem entwickelt. Teil 3 beinhaltet umfangreiche Befragungen von Heimbewohnern, Pflegeführungskräften etc. Dabei haben wir vor allem die von uns entwickelte – auf der Gehirnforschung basierende – Tiefensymbolische Meinungs- und Marktforschung (TSMM®) eingesetzt, um die Bedürfnisse von Bewohnern in Pflegeeinrichtungen zu erfassen. Auf dieser Grundlage wurden sowohl ein neuer Fragenkatalog zum Bewertungssystem als auch Vorschläge für die Organisation künftiger Wohn- und Betreuungsformen gemacht.

Das hier vorgestellte Bewertungssystem ist mittlerweile erfolgreich in der Praxis umgesetzt worden.

Diese Veröffentlichung ist zum Preis von 24,00 € in Ihrer Buchhandlung erhältlich.
Lachhammer, Hannes; Dambmann, Ulrike Martina; Klingelhöfer-Noe, Jürgen: Die Zukunft ist ambulant und selbstbestimmt. Seniorenwünsche, Pflegebewertung, neue Organisations- und Wohnformen. Forschung und Praxis, Hrsg. Institut für Organisationsforschung und Systementwicklung (infos), Prof. Dr. Hannes Lachhammer. Taufkirchen bei München: Andreas Grether Verlag, 2013
ISBN 978-3-9800474-1-8


Die Tiefensymbolische Meinungs- und Marktforschung und die magische Zahl 20

Wie die geheimen Wünsche unseres Unbewussten entschlüsselt werden

Wie entscheidet der Mensch in der Zukunft? Diese fundamentale Frage, die die Meinungs- und Marktforschung bewegt, konnte bisher mit den derzeitigen Methoden nur unzureichend beantwortet werden. Dabei werden keine Mühen gescheut, mit ausgeklügelten Fragen die tiefsten Tiefen der Probanden zu ergründen. Warum aber halten sich Menschen nicht an das, was sie gesagt oder angekreuzt haben? Und warum werden Institutionen und Unternehmen nicht müde, mit den derzeitigen Methoden immer wieder Unsummen auf das falsche Pferd zu setzen? Weil es keine bessere Methode gibt? Revolutionäre Entwicklungen in der Gehirn- und Sprachforschung brachten den Stein für eine fundamental neue Untersuchungsmethode ins Rollen: die Eroberung des Unbewussten durch die Tiefensymbolische Meinungs- und Marktforschung.
Aber das Unbewusste ist ein System, das sich nicht so ohne Weiteres in die Karten schauen lässt. Mit der Tiefensymbolischen Meinungs- und Marktforschung fanden wir den Türöffner.
Ihre Basis sind gesellschaftliche Symbole in Form von Bildern und Geschichten – das Lebenselixier des Unbewussten. Und da der Mensch ein »Gesellschaftstier« ist, werden diese Symbole, die letztlich Entscheidungsrelevanz haben, zum Ausgangspunkt der Integration der Gehirn- und Sprachforschung in die von uns entwickelte Gesprächstext-Analyse. Hautnah erleben Sie an Beispielen aus der Praxis, wie unser Unbewusstes entschleiert wird.

Diese Veröffentlichung ist zum Preis von 24,00 € in Ihrer Buchhandlung erhältlich.
Dambmann, Ulrike Martina: Die Tiefensymbolische Meinungs- und Marktforschung und die magische Zahl 20. Wie die geheimen Wünsche unseres Unbewussten entschlüsselt werden. Forschung und Praxis, Hrsg. Institut für Organisationsforschung und Systementwicklung (infos), Prof. Dr. Hannes Lachhammer. Taufkirchen bei München: Andreas Grether Verlag, 2013
ISBN 978-3-9800474-0-1


Forschungsprojekte (Auswahl aus aktuellen Projekten)

„Going-Offshore“ oder warum Firmen ihren Standort ins Ausland verlagern – ein Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung

Ziel der Untersuchung war es, sowohl die Gründe für die Standortverlagerung mittelständischer Firmen aufzuzeigen, als auch Betriebsräte/Arbeitnehmervertreter von mittleren Unternehmen auf der Basis des Forschungsergebnisses zu schulen, damit sie bei anstehenden Unternehmens- bzw.
Teilverlagerungen qualifizierte Gegenvorschläge einbringen können.

Die Befragung von Vorständen (Managern) und Betriebsräten/Arbeitnehmervertretern mittelständischer Unternehmen erfolgte sowohl mittels Fragebogen als auch durch persönliche Interviews. Diese wurden nach einer speziellen Methode – der Gesprächs-Text-Analyse (GTA) –ausgewertet. Auf diese Weise war es möglich, die tatsächliche Motivation der Manager zum Offshoring bzw. die tieferen Ursachen der Bedenken von Betriebsräten/Arbeitnehmervertretern zu eruieren.
Auf systemtheoretischer Basis wurde ein Unternehmensmodell zum Offshoring-Prozess entwickelt, das die Grundlage des Schulungsprogramms bildet. Es beinhaltet nicht nur betriebswirtschaftliche Aspekte, sondern trägt – entsprechend dem systemtheoretisch basierten Unternehmensmodell – auch den Werte- und Kommunikationskonflikten zwischen Arbeitgebervertretern und Betriebsräten/Arbeitnehmervertretern Rechnung.
Dieses Modell bildet den Ausgangspunkt für Teil 2 des Forschungsprojektes: Das „Handbuch für Betriebsräte/Arbeitnehmervertreter“. In diesem werden auf der Basis des Offshoring-Prozesses – vom ersten Gerücht bis zur Entscheidung – jene Informationen herausgearbeitet, die notwendig sind, um eine von beiden Seiten – Betriebsräten/Arbeitnehmervertretern und Management – nachhaltige und für alle vertretbare Lösung zu erarbeiten. Insofern beinhaltet dieser Teil der Forschung Empfehlungen zur praktischen Umsetzung im Rahmen der Betriebsratsarbeit.